Freitag, 06.03.2026 , 20:00
Pension Schöller

Kurzbeschreibung
Philipp Lenzmeyer will eine geerbte Villa in ein Nervensanatorium umwandeln und sucht in der Stadt Inspiration – am besten durch den Kontakt mit vermeintlich Verrückten. Sein Neffe Alfred bringt ihn in der exzentrischen „Pension Schöller“ unter. Lenzmeyer hält die Gäste für geistig verwirrt und ist begeistert. Die Komödie „Pension Schöller“ (1890) gilt als Klassiker des deutschen Boulevards und stellt humorvoll die Frage, was verrückt und was normal ist.
Beschreibung
Philipp Lenzmeyer, ein wohlhabender Mann, hat eine ländliche Villa geerbt, die er zum Wohle der Menschheit zu einem Nervensanatorium ausbauen möchte. Für sein Geschäftsmodell sucht er Inspiration – am besten, indem er in der Großstadt einer Gruppe Verrückter begegnen kann. Neffe Alfred hilft und bringt den Onkel in der für ihre Exzentrik berüchtigten „Pension Schöller“ unter. Lenzmeyer, der die Gäste wirklich für Irre hält, amüsiert sich prächtig. Als Lenzmeyer die Pensionsgäste unbedacht in sein eigenes Haus einlädt und alle dort für eine beispiellose Eskalation sorgen, kippt seine anfängliche Euphorie. Keine andere deutsche Boulevard Komödie ist so lange so frisch geblieben wie die 1890 entstandene, oft verfilmte und zahllose aufgeführte „Pension Schöller“. Der zentralen Frage, was als verrückt und was als normal gilt, wird mit rasantem Spiel und schrulligen Charakteren eindrucksvoll nachgegangen. Regie führt Lissi Tüg-Hatz.